Oberbürgermeister Thomas Kufen zur Debatte um verschärfte Handy-Regeln an Schulen

17.11.2025

Zur Debatte um verschärfte Handy-Regeln an Schulen hat Oberbürgermeister Thomas Kufen eine klare Meinung:

"Handys haben in der Unterrichtszeit und in den Pausen auf dem Schulhof nichts verloren, deshalb kann ich die Initiativen verschiedener weiterführenden Schulen zu klaren Regeln beim Umgang mit Mobiltelefonen gut nachvollziehen. Dass die Schulen damit gute Erfahrungen machen und die Schülerinnen und Schüler mitmachen, zeigt, dass die Schulzeit mehr ist als nur Schulstoff. Hier lernen Schülerinnen und Schüler auch soziale Kompetenzen, die bei der Dauernutzung von Handys verloren gehen. So ein Handyverbot während der Schulzeit kann aus meiner Sicht auch Phänomene wie Cybermobbing unterbinden, wenn wieder mehr direkter sozialer Kontakt stattfindet und nicht in der vermeintlichen Anonymität von Chats.

Wichtig ist mir, dass Schulen nicht nur deutlich machen, wann das Handy ausgeschaltet bleibt. Mindestens ebenso wichtig ist der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien und das Verhalten jenseits des Schulgeländes. Im Rahmen des Unterrichts muss daher auch Medienkompetenz vermittelt werden. Dazu statten wir unsere Schulen mit digitalen Medien und einem stabilen Internetzugang aus. Einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone zu vermitteln, ist und bleibt aber auch Aufgabe und Pflicht des Elternhauses. Eltern sind wichtige Vorbilder, deshalb sollten Familien und Elternhäuser die Schulen bei ihrer Aufgabe unterstützen", so der Oberbürgermeister abschließend.

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