Presseeinladung/Fototermin: Preview der Ausstellung "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Grundgesetz und seine Mütter und Väter aus Essen"

Am Dienstag, 24. September, um 11:30 Uhr, im Residenzsaal Schloss Borbeck in Essen.

18.09.2024

Das Kulturzentrum Schloss Borbeck und das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (HdEG) laden herzlich zur Preview und Pressekonferenz zur Ausstellung „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Grundgesetz und seine Mütter und Väter aus Essen“ am Dienstag, 24. September, um 11:30 Uhr, im Residenzsaal Schloss Borbeck, ein.

Die Ausstellung anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird am Donnerstag, 3. Oktober, um 18 Uhr, in der Städtischen Galerie in Schloß Borbeck offiziell eröffnet. Sie konzentriert sich auf die bislang unbekannten stadtgeschichtlichen Bezüge bei der Entstehung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Vermittelt über die Biographien der drei damals in Essen lebenden und wirkenden Mitglieder des Parlamentarischen Rates, Heinz Renner (KPD), Helene Weber (CDU) und Friedrich Wolff (SPD), rekonstruiert sie die historischen Rahmenbedingungen der Entstehung unserer Verfassung und schafft hier einen persönlichen Zugang. Dabei wird das Grundgesetz als historische Errungenschaft von höchster Aktualität und existenzieller Bedeutung für unseren demokratischen Staat und unsere freiheitliche Gesellschaft dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die Grundrechte gelegt.

Als Ansprechpartner*innen vor Ort stehen zur Verfügung:

  • Muchtar Al Ghusain, Dezernent für Jugend, Bildung und Kultur
  • Dr. Claudia Kauertz und Merlin Goriß M. A., die Ausstellungskurator*innen vom Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (HdEG)
  • Anja Herzberg, Leiterin des Kulturamts
  • Birthe Marfording, Kulturzentrum Schloss Borbeck

Die Roll-up-Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert, deren Inhalte nicht an das Jubiläum gebunden sind. Sie soll an möglichst vielen Orten in der gesamten Stadt Essen gezeigt und einem möglichst breiten Adressatenkreis zugänglich gemacht werden. Hauptzielgruppe sind jedoch die weiterführenden Schulen in Essen. Im Sinne demokratischer Teilhabe zielt das archivpädagogische Begleitprogramm zur Ausstellung auf Partizipation und Dialog ab. Das Grundgesetz und die hier verankerten Grundrechte sind eine Reaktion auf das Scheitern der Weimarer Republik und die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Die Schüler*innen beschäftigen sich jeweils mit einzelnen Grundrechten und arbeiten anhand von Quellen aus dem HdEG konkrete Themen und Beispiele auf. Diese zeigen, wie die Nationalsozialisten auch in Essen die Grundrechte missachtet und systematisch ausgehebelt haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Schüler*innen auf der digitalen Pinnwand Task Cards.

Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.

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