Zwischen der Stadt Essen und der Hauptstadt der Mongolei, Ulaanbaatar, bestehen seit 2010 Kontakte. Die Berufsfeuerwehr Essen und der mongolische Rettungsdienst pflegen partnerschaftliche Beziehungen, die seitdem stetig zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gewachsen sind.
Seit 2012 sind die beiden Kommunen auch formal durch eine sogenannte „Hygienepartnerschaft“ verbunden. Dadurch betonen die beiden Städte ihren Willen zur fortgesetzten Kooperation im Gesundheits- und Rettungswesen in Form gemeinsamer Projekte auf partnerschaftlicher Basis.
Die Feuerwehr engagiert sich insbesondere in den Bereichen Hygiene und Rettungsmedizin und führt regelmäßig Schulungen für Krankenwagenfahrer*innen, Ärzt*innen als auch Sanitäter*innen in der Mongolei durch. Die mongolischen Partner*innen besuchen regelmäßig Essen und tauschen sich über neueste Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen aus.
Schwerpunkte bilden Fortbildungen im Bereich medizinische Weiterbildung (Hygiene) sowie die Schaffung einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Rettungssanitäter/Paramedics in der Mongolei. Ein weiterer Aspekt des Projektes ist die Verbesserung des Personalschutzes und des Infektionsschutzes im Rettungsdienst.
Essen und Ulaanbaatar tragen somit gemeinsam zu den globalen "Zielen für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen bei.