Als Website der Stadtverwaltung ist www.essen.de die erste Anlaufstelle, um mehr über die Stadt, die politischen Gremien, die Verwaltung und deren vielfältige Themen und Services zu erfahren.
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Sämtliche Kartendienste der Stadtverwaltung finden Interessierte im Geoportal unter geoportal.essen.de. Direkt zu Beginn der Seite können Nutzer*innen den Stadtplan aufrufen, das Historische Portal oder auch das Open Data Portal. In Letzterem stehen derzeit (Stand Juni 2022) 25 Datensätze aus der Kategorie "Geo" kostenfrei und maschinenlesbar zur Verfügung – von amtlichen Hauskoordinaten über Sportstätten bis hin zu E-Ladestationen und Stadtbäumen.
Der online verfügbare Stadtplan bildet das gesamte Stadtgebiet ab und ermöglicht durch das Setzen eines Häkchens das Ein- oder Ausblenden von Inhalten oder Kategorien, beispielsweise von Stadtteilen oder Luftbildern. Darüber hinaus ermöglicht die interaktive, zoombare Karte Nutzer*innen neben der Auswahl der Grundkarte auch Flächen- und Streckenmessungen, eine Filterung nach Stadtteilen, die Suche nach einer Adresse als auch das Drucken der Karte.
Einen Stadtplan in abgewandelter Form bietet das Historische Portal: Auch in dieser interaktiven, zoombaren Karte können Nutzer*innen durch das Setzen von Häkchen verschiedene Inhalte und Kategorien ein- oder ausblenden. So haben sie die Möglichkeit, sich zum Beispiel über Standorte archäologischer Funde, Gräber verstorbener Persönlichkeiten oder die sogenannten Stolpersteine zu informieren und mehr darüber zu erfahren. Zudem können Besucher*innen des Historischen Portals Stadtpläne oder Luftbilder aus vergangenen Zeiten entdecken.
Das Geoportal bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Kartenanwendungen. Diese finden Nutzer*innen im Gesamtverzeichnis sortiert von A wie Amtliche Basiskarte bis hin zu Z bzw. W wie Waldökosystemleistungen (Geoportal von A bis Z). Sie können aber auch in den acht dargestellten Kategorien die Themenkarten entdecken.
Unter dem Ansatz des „Open Government“ versteht man die Öffnung von Regierung und Verwaltung gegenüber der Bevölkerung und Wirtschaft im Sinne einer transparenten und auf Zusammenarbeit ausgelegten Verwaltungskultur. Dabei spielt Open Data eine wichtige Rolle: Offene Daten sind, im Gegensatz zu Daten in proprietären Formaten wie PDF, DOCX oder XLSX, maschinenlesbar und können von allen frei benutzt, weiterverwendet und geteilt werden.
Um ein Höchstmaß an Transparenz zu schaffen und die Weiterverarbeitung für kommerzielle wie nicht-kommerzielle Zwecke zu unterstützen, bietet die Stadt Essen seit August 2019 ihre offenen Daten in anonymisierter und nicht- personenbezogener Form an. Dabei stehen Nutzer*innen verschiedene Formate zur Verfügung: So können Computer Dateien mit Endungen wie ".csv", ".json" oder ".wms" auslesen und für bestimmte Anwendungen, beispielsweise Kartografiesoftware, weiterverarbeiten.
Das Essener Open Data Portal beruht auf der Open Source-Plattform DKAN: Die vorhandene DKAN-Plattform der Stadt Köln wurde in einer eigenen, für die Stadt Essen eingerichteten, Instanz angemietet. Durch die Beteiligung weiterer Kommunen entstanden sowohl ein großer Austauschkreis als auch die Möglichkeit zur Kostenumverteilung. Dadurch fallen die Kosten der einzelnen Kommunen für das Portal und dessen Weiterentwicklung eher gering aus. Das Essener Open Data Portal bedient auch die Open Data-Portale des Landes NRW, des Bundes sowie des Regionalverbands (RVR) automatisch mit, sodass redundante Daten und doppelte Arbeit ausgeschlossen werden und das Angebot eine möglichst breite Basis erhält.
Zum Zeitpunkt des Launches ging das Essener Open Data Portal mit elf Datensätzen und 17 Ressourcen an den Start. Mittlerweile (Stand Juni 2022) stellt es 58 Datensätze mit insgesamt 290 Ressourcen bereit. Sie decken verschiedene Bereiche ab. So können unter "Bevölkerung" beispielsweise Informationen zu Vornamen, Privathaushalten oder Wahlen abgerufen werden. Mit derzeit (Stand Juni 2022) 25 Datensätzen am umfangreichsten ausgestattet ist der Bereich "Geo", wo von amtlichen Hauskoordinaten über Stadtbäume, Sportstätten und E-Ladesäulen unter anderem auch Daten zum Essener Stadtplan oder der Starkregenkarte verfügbar sind. Aber auch zu Themen wie "Gesundheit", "Infrastruktur, Bauen und Wohnen" sowie "Verwaltung, Haushalt und Steuern" finden Interessierte offene Daten zur weiteren Verwendung.
Dass diese gut angenommen werden, zeigen die Zugriffszahlen: Während sie im Dezember 2019 noch bei 808 Seitenansichten pro Monat lagen, verzeichnete die Online-Redaktion der Stadt Essen im Mai 2022 insgesamt 4.230 Seitenansichten.
Unterstützt wird dies durch die begleitende Kommunikation auf dem eigenen Twitter-Kanal: Auf www.twitter.vom/OpenDataEssen informiert die Verwaltung über alle Neuigkeiten rund um die offenen städtischen Daten.
Weitere Informationen, die bereits über die städtische Internetseite abrufbar sind, aber noch in nicht-offenen Formaten vorliegen, sollen weiter sukzessiv in das Open Data Portal übertragen werden. Es ist neben der Digitalisierung der Verwaltungsdienste des zukünftigen BürgerRatHauses, der neuentwickelten Internetseite, dem Serviceportal und dem telefonischen Servicecenter eines der digitalen Leitprojekte der Stadt Essen zur Digitalisierung der Verwaltung und der Smart City-Initiative "CONNECTED.ESSEN".
Für alle wirtschaftlich Interessierten hält die Kategorie "Wirtschaft und Beschäftigung" beispielsweise aktuelle Kennzahlen bereit, wie offene Stellen, Arbeitslose, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Gewerbean- und -abmeldungen sowie verfügbares Einkommen. Daten dazu, die bis ins Jahr 1987 zurückreichen, finden Nutzer*innen zudem in dem verlinkten Handbuch der Essener Statistik, das Daten in langer Zeitreihe bietet. Zusätzliche Informationen liefert darüber hinaus beispielsweise der Stadtforschungsbeitrag 73 "Arbeitswelt 4.0 - Beschäftigungsstrukturen am Arbeitsort Essen" vom Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen.
In der Rubrik "Statistik" gelangen Besucher*innen der städtischen Website auch zu umfangreichem Datenmaterial über die Essener Bevölkerung – sei es die Verteilung nach Geschlecht, Altersgruppen und Staatsangehörigkeit oder die Bevölkerungsbewegung. Weitere Informationen halten beispielsweise die Statistik-Schlagzeilen bereit, die auch kurze Kommentare und Grafiken umfassen, oder der Bevölkerungsatlas.
Als interaktive Anwendung ermöglicht der Bevölkerungsatlas mit den hinterlegten Tabellen, Grafiken und thematischen Karten Nutzer*innen, die Strukturen der Stadt Essen interaktiv zu analysieren und die zeitliche Entwicklung ab 2007 zu betrachten. Per Mausklick können sie räumliche Ebenen wie Stadtbezirke und Stadtteile auswählen und vergleichen sowie die Darstellung individuell anpassen. Dabei stehen ihnen Daten zu Bevölkerung, Privathaushalten, Wanderungen, Geburten und Sterbefällen zur Verfügung.
Für alle, die keine große Vorliebe für Zahlen und Daten haben, bietet die Website der Stadt Essen weitere nützliche Informations- und Serviceangebote. Dazu gehören unter anderem das RatsInformationsSystem (RIS), der Newsletter und der essen.feed, die in Kürze im dritten Teil dieses Artikels näher vorgestellt werden.
Hier "www.essen.de: geballte Informationen und nützliche Tools (Teil 1)" lesen