Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung

Die Potenzialanalyse

  • ist Auftakt des Berufsorientierungsprozesses der Schüler*innen aller Schulformen (in der Regel in Jahrgangsstufe 8)
  • dient einem Einblick der Schüler*innen in ihre eigenen Stärken und einer gezielteren Berufsfelderkundung
  • erfasst kognitive Merkmale, berufliche Interessen, Neigungen, Merkmale des Arbeitsverhaltens, der Persönlichkeit und praktische Fertigkeiten
  • wird im Unterricht vor- und nachbereitet
  • wird nach standardisierten Verfahren mit qualifiziertem Personal durch Bildungsträger durchgeführt
  • bezieht sich auf die Lebens- und Arbeitswelt.

Die Berufsfelderkundung

  • wird ab Jahrgangsstufe 8 vor den gängigen Schülerbetriebspraktika (in Jahrgangsstufe 9 oder 10) angeboten
  • dauert 3 Tage (pro Tag wird ein Berufsfeld erkundet)
  • greift die Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse auf
  • vermittelt exemplarisch Einblicke in berufliche Tätigkeiten und Einblicke in betriebliche Praxis
  • soll vorrangig in Betrieben stattfinden.

Girls' und Boys' Day

Am Girls' Day öffnen jährlich Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Analog dazu gibt es auch im Rahmen des Boys' Day Angebote für Jungen in Berufen, in denen sie üblicherweise eher selten vertreten sind (in sozialen, erzieherischen und pflegerischen Berufsfeldern). Insgesamt geht es darum, das Berufswahlspektrum abseits von Rollenklischees zu erweitern.

Die Stadt Essen bietet in jedem Jahr Plätze im Rahmen des Girls' Day an. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Melanie Giepmann, Mail: Melanie.Giepmann@schulen.essen.de.

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