Die Bundesregierung hat die Förderung für die Energieberatungen als Planungsgrundlage für die Gebäudesanierung zum gestrigen Mittwoch (07.08.) deutlich abgesenkt. Davon unbeeinflusst hält die Stadt Essen die eigene Förderung der Beratung mit pauschal 100 Euro aufrecht. "Die Energieberatung ist grundlegend für die Planung der folgenden Sanierungsschritte. Mit unserer Förderung unterstreichen wir die Notwendigkeit dieses Instruments und wollen Sanierungswillige weiterhin dazu motivieren, die Möglichkeiten der Beratung zu nutzen", erklärt dazu Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen.
Die Beratung im Zuge des Sanierungsfahrplans wurde vom Bund bislang bis zu 80 Prozent bezuschusst, die maximale Förderung betrug 1.300 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro bei Häusern mit mehr als drei Wohneinheiten. Bei Förderanträgen, die seit Mittwoch (07.08.) eingehen, sollen nur noch 50 statt 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars übernommen werden. Nicht betroffen von der Kürzung ist der Bonus für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus) bei anschließender Durchführung der Sanierungsmaßnahmen. Die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude richtet sich an die Haus- und Wohnungseigentümerschaft, Wohnungseigentümergemeinschaften sowie Mietende und Pachtende. Zudem kann die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beantragt werden.
"Parallel und ergänzend zur Förderung von Bund und Land haben wir in Essen eine sinnvolle und leistungsfähige kommunale Förderkulisse aufgebaut. Dazu gehört auch die Förderung der Energieberatung", so Simone Raskob. Bei der Beratung wird der energetische Ist-Zustand des Gebäudes ermittelt und es werden sinnvolle Sanierungsschritte identifiziert. Simone Raskob: "Dabei geht es sowohl um die technische Umsetzbarkeit, als auch um die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit." Die städtische Förderung unterstützt private und gewerbliche Antragstellende mit Liegenschaften in der Stadt Essen. Ziel der Förderung ist die Einsparung von Energie und die Reduktion des CO2-Ausstoßes im Stadtgebiet.
Neben der Energieberatung sind bei der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen Förderungen möglich für
Weitere Infos zu den Essener Fördermöglichkeiten rund um die energetische Gebäudesanierung gibt es im Internet unter https://www.essen.de/sanierung. Infos zu den Fördermöglichkeiten von PV-Anlagen stehen unter https://www.essen.de/solar zur Verfügung. Unter https://www.essen.de/lastenrad können sich Interessierte zudem über Fördermöglichkeiten von Lastenfahrrädern und Fahrrandanhängern informieren.
Weitere Informationen zu Beratungen und zur Förderung:
Grüne Hauptstadt-Agentur der Stadt Essen
Team Sanierung
Tel.: 0201 88-82366
E-Mail: sanierung@gha.essen.de
Stadt Essen
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