Breitbandausbau

Glasfaseranschlüsse haben eine fast unbegrenzte Leistungsfähigkeit der Internetverbindung: Im Vergleich zu Kupferleitungen ermöglichen Glasfaserkabel deutlich höhere Datenübertragungsraten. Das bedeutet: Über einen Glasfaseranschluss lassen sich sehr schnell riesige Datenmengen hoch- und herunterladen. Damit kann die Leistung von DSL- und VDSL-Anschlüssen auf lange Sicht nicht mithalten. Denn die Menge der Daten, die durchs Netz müssen, wächst täglich.
Weitere Informationen: www.gigabitbuero.de

Essen liegt in seiner Breitband­versorgung im landes­weiten Durchschnitt. Die Verfüg­barkeit bei 1.000 MBit/s-Anschlüssen liegt laut Bundes­netz­agentur aktuell bei knapp über 82 Prozent, bei den gängigen 30, 50 bzw. 100 MBit/s-Anschlüssen gibt es in Essen eine Verfüg­barkeit knapp über 99 Prozent. Die aktuellen Daten können über den Breit­band­atlas der Bundes­netz­agentur abgerufen werden:

Breitbandatlas der Bundesnetzagentur / Breitbandatlas Kartee (bundesnetzagentur.de).

(Hinweis: Geben Sie bitte bei der Suche für Essen: Kreisfreie Stadt Essen ein)

Als "Weiße Flecken" werden Gebiete bezeichnet, in denen weder gegenwärtig noch in den kommenden drei Jahren ein NGA-Netz (mind. 30 Mbit/s im Downstream) durch einen privatwirtschaftlichen Ausbau errichtet wird.

Im "weiße Flecken"-Programm wurden Gebiete (Anschlüsse) gefördert, welche eine Download­geschwindigkeit von <30 Mbit/s hatten. Gestartet war dies mit der Erschließung per FTTC (Kabel­verzweiger in der Straße/Dorf), es erfolgte ein Upgrade auf teilweise FTTB (Glasfaser in das Gebäude).

Im "graue Flecken"-Programm sind Anschlüsse förderbar, welche über nicht mindestens 100 Mbit/s verfügen. In der Regel erfolgt die Erschließung per FTTB (Glasfaser bis in das Gebäude, zum Beispiel Keller); für besonders entlegene Standorte sind gegebenen­falls Alternativ­technologien anwendbar. Bei Mehr­familien­häusern sollte die Erschließung mittels FTTH (Glasfaser bis in die Wohnung) erfolgen.

Zur Erhöhung des gebäude­gebun­denen Glas­faser­anteils partizi­piert die Stadt Essen aktuell an verschie­denen Bundes- und Landes­förder­pro­grammen; zudem unterstützt die Stadt Essen durch die Gigabit­koor­dination fort­laufend die eigen­wirtschaft­lichen Ausbau­initia­tiven diverser Tele­kommuni­kations­unter­nehmen (TKUs). Ergänzend erfolgt eine fort­laufende Beleuch­tung neuer Förder­program­me mit dem Ziel, bestehende Versorgungs­lücken zu schließen

Einen Überblick bietet der Breitbandatlas der Bundesnetzagentur Breitbandatlas Karte (bundesnetzagentur.de). Hier kann adressenscharf eingesehen werden, ob Breitband verfügbar ist. (Hinweis: Geben Sie bitte bei der Suche für Essen: Kreisfreie Stadt Essen ein)
Auch die verschiedenen sogenannten Serviceprovider geben Auskunft zu Vertragsmöglichkeiten und Produkten.

Aktuell sind in Essen rund 25 Prozent aller Haus­halte und Betriebe mit Glas­faseran­schlüssen versorgt. Da derzeit jedoch weiterhin eine dyna­mische Anpassung insbe­son­dere durch eigen­wirt­schaft­lichen Ausbau erfolgt, ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. So konnte in den vergan­genen vier Jahren (seit 2021) bereits eine Steigerung um rund 20 Prozent realisiert werden.

Informationen hierzu erhalten bei den gängigen Telekommunikationsunternehmen.

Detaillierte Informationen über konkret terminierte Ausbau­vorha­ben erhalten Sie über diverse Kanäle (E-Mail, Wurf­sendung, postalisch) von den gängigen Tele­kommuni­kations­unterneh­men. Grund­sätzlich unter­liegen die Planungen einer hohen Markt­dynamik, so dass sich kurz­fristige Änderun­gen ergeben können. Die frühzeitige Ankündi­gung von Arbeiten ist jedoch für alle Ausbau­unterneh­men verpflich­tend.