Geschichte des Stadtteils Bredeney

Namenserklärung

Der Ortsname kommt aus dem altsächsischen bred bzw. aus dem althochdeutschen breit, preit: "zur breiten, breit hingelagerten Aue" (Derks).

Gehört zu Essen seit
1. April 1915

Stadtteilwappen

Der grüne Hintergrund des Stadtteilwappens deutet auf eine breit angelegte Aue hin, die Bedeutung des Namens „Bredeney“. Der silberne Balken ist das Wappen der Herren von Bottlenberg. Heraldiker Kurt Schweder entwarf das Stadtteilwappen Ende der 1970er Jahre

Geschichte

Ursprünglich war Bredeney eine Bauernschaft in der bereits im Jahre 1600 Kohle gefördert wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es hier in Bredeney mehr als 20 Kleinzechen. Im Jahre 1811 wird ein wichtiger Meilenstein für die Industriegeschichte des Ruhrgebiets gelegt: Alfred Krupp übernimmt die von seinem Vater gegründete Gussstahlfirma Krupp und macht sie zu einem Aushangschild der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Knapp 60 Jahre später erbaut er die berühmte Villa Hügel, die nicht nur der Wohnsitz der Familie Krupp war, sondern auch Repräsentationszwecke erfüllte.

Nach der Hochphase der Industrialisierung wandelte Bredeney sich langsam zu einem grünen Stadtteil mit Erholungscharakter. Zu dem Erholungswert trägt vor allem der von 1931 bis 1933 gebaute Baldeneysee bei.

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