Aufenthaltsqualität und Sicherheit

Die Essener soll ein Ort sein, an dem sich Menschen gerne treffen, hinsetzen, verweilen und einfach gerne Zeit verbringen, auch ohne etwas zu kaufen oder zu konsumieren. Das ist die Idee hinter dem Begriff „Aufenthaltsqualität“. In den letzten Monaten und Jahren haben die Stadt Essen und die Essen Marketing GmbH (EMG) viel investiert, um die Aufenthaltsqualität in der Essener Innenstadt zu verbessern. Mit kleinen und größeren Maßnahmen wird die City so Stück für Stück attraktiver.

Das Projekt #Essenmachtsichschön

Zu den Maßnahmen zählen die bunten Blumenampeln,-kübel und auch Baumbeete, die jedes Frühjahr bepflanzt werden und bis in den späten Herbst hinein blühen. Die Baumbeete am Kennedyplatz wurden beispielsweise 2021 erstmalig bepflanzt. Seitdem werden die Beete jährlich bepflanzt.

Es sind neue Wegweiser und einheitliche Beschriftungen an Kunstwerken im öffentlichen Raum installiert worden, damit sich die Besucher*innen und internationale Gäste besser orientieren können. Um sich auszuruhen und gemütlich eine Pause machen, sind 2022 auch 29 zusätzliche Sitzbänke aufgestellt worden. Einige dieser Bänke wurden im Boden verankert und einige Bänke sind so befestigt, dass sie bei Veranstaltungen einfach abgebaut werden können.

Auch bunte leuchtende Lampions oder auch das große Lichternetz, die „Fiesta-Krone“, auf dem Kennedyplatz sorgen ebenfalls für eine angenehme Atmosphäre. Um die Innenstadt für Familien mit Kindern attraktiver zu machen, wurden die Spielplätze am Hirschlandplatz und Waldthausenpark erneuert. Am Hirschlandplatz gibt es beispielsweise neue Spielmöglichkeiten für Kleinkinder, darunter Kleinkinderschaukeln, Wippgeräte und ein Kletterparcour. Außerdem wurde der Belag zum Schutz bei Stürzen mit einem gegossenen Belag aus Kunststoff ersetzt.

Seit 2022 gibt es im Sommer auch den Citysandkasten auf dem Burgplatz. Der Sandkasten ist 14 mal 14 Meter groß, gefüllt mit 52 Kubikmeter Spielplatzsand und vielen Sandspielzeugen. Der Sandkasten wird jeden Sommer aufgebaut und bietet viele Spielmöglichkeiten. Er ist ein gemeinschaftliches Projekt der EMG, "Transition Town - Essen im Wandel", "Gemeinsam für Stadtwandel", "Grüne Lungen für Essen" und der Stadt Essen.

Um sich wohlzufühlen, muss es sauber sein

Das Thema Sauberkeit ist in der Essener Innenstadt sehr wichtig und betrifft viele verschiedene Bereiche. Beispielsweise wurden Mülleimer zum Test mit einer speziellen Schicht beklebt, an der Graffiti nicht hält. Wenn diese Maßnahme erfolgreich ist, sollen nach und nach weitere Mülleimer mit dieser abweisenden Schicht beklebt werden. Außerdem hat die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) ein "Kümmerer" eingesetzt, der sich in Kontakt mit Besucherinnen*Besuchern und Gewerbetreibenden in der Innenstadt um Sauberkeit und schnelle Müllbeseitigung kümmert.

Im April 2023 wurde zum ersten Mal ein Frühjahrputz in der City veranstaltet. Dabei wurden Treppen und Plätze mit Hochdruckreinigern gereinigt, Graffitis entfernt und Beete gesäubert. Am Kardinal-Hengsbach-Platz wurden die Bodenplatten erneuert. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen wurden die Ergebnisse der Frühjahrsputzaktion bei einem Rundgang angeschaut. An der Aktion haben neben der Stadt Essen auch die EMG, die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) und die RGE Servicegesellschaft mbH mitgemacht. Für die Zukunft soll ein Konzept entwickelt werden, das regelmäßige intensive Reinigungen vorsieht.

Maßnahmen für mehr Sicherheit

Seit Sommer 2021 wurde der Einsatz für die "Sicherheit" in der Innenstadt weiter verstärkt. Die gemeinsame Streife von Polizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) wurde verdoppelt, sodass in Früh- als und Spätschicht jeweils zwei gemeinsame Streifen in der Innenstadt unterwegs sind. Zusätzlich ist auch noch eine weitere Streife des KOD im Einsatz. Außerdem ist der KOD gemeinsam mit der Polizei mit der "Besonderen Aufbauorganisation Clan" (BAO-Clan) fast jeden Freitag und Samstag in der Nacht auch in der Innenstadt unterwegs. Mit Kontrollen und mit ihrer Anwesenheit sorgen sie für Sicherheit und Ordnung.
Neben regelmäßigen zivilen Streifen wurde der KOD zum Winter 2022 mit weiteren 15 zusätzlichen Mitarbeiter*innen erweitert. Für das Thema „Sicherheit“ gibt es einen eigenen Arbeitskreis „Sichere Innenstadt“, der sich vierteljährlich trifft. Dieser Arbeitskreis hat inzwischen ein gutes Netzwerk zwischen den einzelnen beteiligten Stellen bei Stadtverwaltung, Institutionen, Polizeipräsidium Essen/Mülheim an der Ruhr, Vereinen, Geschäftsleuten oder auch der Ruhrbahn aufgebaut. Auch die Fachgruppe „Städtebauliche Kriminalprävention“ des Kriminalpräventiven Rates beschäftigt sich mit sicherheitsrelevanten Themen der Innenstadt.

 

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