Zu Besuch im Wald

Jeder Erholungssuchende, der im Essener Wald etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte, ist herzlich willkommen!

Tipps und Regeln für den Waldbesuch

Bewegungsaktive Erholung im Wald hat für die Essener Bevölkerung eine große Bedeutung. Hierzu gehören auch sportliche Aktivitäten. Die Erholungsnutzung ist daher eine der wesentlichen Funktionen unseres Waldes. Jeder Erholungssuchende, der im Essener Wald etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte, ist herzlich willkommen!

Für den Waldbesuch gibt es einige wichtige Verhaltensregeln, die der eigenen Sicherheit und dem Wohlbefinden dienen und die nicht nur in Essen von Bedeutung sind.

Bleiben Sie auf den vorgesehenen Wegen

Das Betreten des Waldes zu Fuß ist erlaubt. Das Befahren des Waldes mit dem Fahrrad ist aber nur auf befestigten Wegen gestattet. Das Reiten im Wald ist auf gekennzeichneten Reitwegen erlaubt. Fahrzeuge dürfen nur auf ausgewiesen Parkplätzen abgestellt werden.

Bundesweit gilt: das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr. Achten Sie insbesondere auf Alt- und Totholz. Meiden Sie den Wald bei Sturm und Dunkelheit. Die Wege im Wald sind in der Regel naturbelassen. Dementsprechend muss damit gerechnet werden, dass zum Beispiel nicht immer eine völlig ebene Wegefläche vorhanden ist. Mehr Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie über den Link Waldbetretung und Sicherheit:

Für einige empfindliche Bereiche besteht ein Betretungsverbot. Naturschutzgebiete und Anpflanzungen oder Ansaaten junger Bäume sowie auch Dickungen dürfen nicht betreten werden. Gleiches gilt für gesperrte und eingezäunte Flächen und Wege.

Rauchen, Feuer und Grillen im Wald

Das Feuermachen ist im Wald generell streng verboten. In der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober ist das Rauchen im Wald ebenfalls untersagt.

Hunde im Wald

Hundehalter sind verpflichtet, ihren Hund immer sicher unter Kontrolle zu halten. Führen Sie Ihren Hund daher nur auf den Wegen oder an der Leine. Abseits von Wegen darf der Hund nur an der Leine geführt werden.

Hundehalter sind weiterhin nach dem Landesforstgesetz verpflichtet, den Hundekot zu beseitigen.

Absperrungen und Anweisungen

Wenn durch Schilder auf Gefahren, wie z.B. die Holzarbeiten, hingewiesen wird, müssen solche Hinweise unbedingt beachtet werden, denn hier besteht Lebensgefahr.

Schonung und Schutz von Tieren und Pflanzen

In den Wäldern leben viele Tier- und Pflanzenarten, die unseren Schutz und unseren Respekt verdienen, denn wir dringen in ihren Lebensraum ein. Aus diesem Grund ist ein angemessenes Verhalten wichtig.

Verhalten Sie sich ruhig und umsichtig, wenn Wildtiere anwesend sind. Nähern Sie sich nicht und erschrecken Sie die Tiere nicht. Weichen Sie zurück, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Tiere Drohgebärden zeigen oder sich bedrängt fühlen könnten. Machen Sie sich gegebenenfalls vorsichtig akustisch bemerkbar, wenn Tiere sich nähern, ohne Sie zu bemerken.

Beschädigen Sie keine Pflanzen und Pilze. Sie könnten geschützt sein. Für das Sammeln von Pilzen und Beeren gibt es Vorschriften. Machen Sie sich gegebenenfalls kundig.

Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit!

Wer Abfälle zurücklässt, gefährdet die Tier- und Pflanzenwelt und zerstört das Landschaftsbild. Nehmen Sie daher Ihren Müll wieder mit nach Hause, um ihn korrekt zu entsorgen.

Gegenseitige Rücksichtnahme unter Waldbesuchern

Der Wald wird zur ruhigen Erholung, aber auch durch Sport Treibende genutzt. Es ist wichtig, sich vorausschauend zu bewegen und auf andere Personen Rücksicht zu nehmen. Seien sie vorsichtig und rücksichtsvoll in schwer einsehbaren Passagen. Kündigen Sie Ihr Kommen freundlich und rechtzeitig an, wenn Sie andere Personen wahrnehmen. Respektieren Sie dabei das Ruhebedürfnis anderer Waldbesucher. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, wenn Sie Rad fahren oder reiten. Erholungssuchende mit Hunden benötigen oft etwas Zeit, um ihren Hund heranzunehmen. Lassen Sie andere passieren, auch wenn Sie zu Fuß unterwegs sind. Ein fröhlicher Gruß ist oft hilfreich, denn alle sind zur Erholung in der Natur unterwegs und wünschen sich ein freundliches Miteinander.

Diese Regeln sind größtenteils selbstverständlich. Daher ist es nicht schwer, diese einzuhalten. Noch ein Tipp: suchen Sie sich nach Waldspaziergängen auf Zecken ab und reagieren Sie umgehend mit geeigneten Mitteln, wenn Sie fündig werden.

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