Innerhalb des Essener Stadtgebietes liegen etwa 3.500 Hektar Wald. Das bedeutet, dass rechnerisch pro Einwohnerin und Einwohner rund 59 Quadratmeter Wald vorhanden sind. Zum Vergleich: im Bundesland Nordrhein-Westfalen sind es pro Kopf 532 Quadratmeter, für ganz Deutschland pro Kopf etwa 1.400 Quadratmeter. Wegen des im Vergleich zum ländlichen Raum geringen Waldanteils in der Stadt liegt in Essen ein besonderes Augenmerk auf der grünen Lunge unserer Stadt.
Der städtische Wald macht von der Gesamtwaldfläche etwa die Hälfte aus und erstreckt sich über eine Fläche von rund 1.750 Hektar verteilt auf über 800 Einzelflächen. Diese kleinflächige Verteilung im Stadtgebiet stellt eine Besonderheit dar und sorgt für verhältnismäßig lange Grenzlinien zu Straße und Bebauung.
Die städtischen Waldungen bestehen zum größten Teil aus Laubmischwäldern, die naturnah mit höchster Wirkung für den Biotop- und Artenschutz gepflegt werden.
Der Wald im urbanen Raum dient vorrangig als naturnaher Erholungswald und erfüllt vielfältige Ökosystemleistungen.