Essen ist einer der bedeutendsten Medizin- und Gesundheitsstandorte in Deutschland und Versorgungsstandort Nr. 1 in der Region. In keiner anderen Stadt des Ruhrgebiets werden mehr Patientinnen*Patienten behandelt, gibt es mehr Ärztinnen*Ärzte und Krankenbetten und sind mehr Menschen in der Gesundheitswirtschaft beschäftigt als in Essen.
14 Klinikstandorte mit insgesamt rund 5.500 Betten und rund 1.300 niedergelassene Ärztinnen*Ärzte aller Fachrichtungen machen Essen zu einem medizinischen Zentrum mit einer sehr hohen Anziehungskraft für Patientinnen*Patienten. Jährlich werden rund 750.000 Patientinnen*Patienten aus dem In- und Ausland ambulant und stationär behandelt.
Internationale Spitzenforschung
Auch auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung ist Essen hervorragend aufgestellt. Insbesondere in den Bereichen Herz-Kreislauf, Onkologie und Transplantation forscht Essen auf internationalem Spitzenniveau. Beim Thema "Künstliche Intelligenz" nimmt der Gesundheitsstandort Essen mit dem KI-Institut der Universitätsmedizin Essen und der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen eine zentrale Rolle hinsichtlich zukunftsweisender Methoden in Diagnostik, Prävention und Behandlung ein.
Essen.Gesund.Vernetzt.
Patientinnen*Patienten, Medizinische Dienstleisteri*innen und Unternehmen profitieren von einem beispielhaften Kooperationsklima aller Akteurinnen*Akteure. Essen setzt bei allem Wettbewerb auf ein „gesundes“ Miteinander – und das bereits seit mehr als 20 Jahren.
Als Klammer und Dachmarke fungiert der Verein „Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V.“. Der Verein versteht sich als projektförderndes Forum und aktives Kommunikations-Netzwerk für alle Beteiligten am Gesundheitssystem. Er ist lokal, regional und national mit allen wichtigen Ebenen des Gesundheitssystems und der Gesundheitswirtschaft vernetzt.
Die Fachbeiräte des Vereins:
- Fachbeirat “Forschen und Heilen”
- Fachbeirat “Bildung und Lehre”
- Fachbeirat "Palliativ und Hospiz"
- Fachbeirat “Gesundheitsprävention”
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD)
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) bildet neben den Bereichen der stationären und ambulanten medizinischen Versorgung die dritte Säule des Gesundheitswesens und ist unverzichtbarer Bestandteil kommunaler Gesundheitspolitik.
Die Aufgabenvielfalt des ÖGD nimmt in Zeiten von demographischen, gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen rasant zu. Zentrale Aufgaben des Gesundheitsamtes sind dabei die Förderung und der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, Beratung und Information sowie Steuerung und Koordination.
Zu den regionalen Akteurinnen*Akteuren des Gesundheitswesens gehört das Gesundheitsamt der Stadt Essen. Das Gesundheitsamt strebt eine engere Kooperation, Vernetzung und Integration von Gesundheitsthemen in Essen an. Das in der Stabsstelle des Gesundheitsamtes etablierte Gesundheitsmanagement fungiert hierbei als Schnittstelle zur Gesundheitswirtschaft.
Zielsetzung: Integriertes kommunales Gesundheitsmanagement (IKGM)
Gesundheits- und gesellschaftspolitische Herausforderungen erfordern systematische Vernetzungsstrukturen zwischen den einzelnen Akteurinnen*Akteuren und Bereichen, insb. zwischen der Gesundheitswirtschaft und der Gesundheitsversorgung in der Stadt.
Ziel des integrierten kommunalen Gesundheitsmanagements ist es unter Einbeziehung sämtlicher relevanter Akteurinnen*Akteure, Prozesse und Maßnahmen, Gesundheitsstrategien und -projekte integriert (vernetzt) und gesamtheitlich umzusetzen.