Wir alle haben eine Vorstellung davon, wie Stadtteilbibliotheken aussehen und ausgestattet sind: lange Regalreihen, Linoleumböden und Stille.
Behaglichkeit, Offenheit, Helligkeit, Übersichtlichkeit und Geselligkeit sind das, was man sich von einer Stadtteilbibliothek wünscht.
Die Stadtteilbibliothek Huttrop wurde als Pilot-Projekt für weitere Stadtbibliotheken zu einem Ort der Begegnung umgebaut. Die Stadtteilbibliothek ist ein 3. Ort, an dem man sich wohl fühlt und andere Menschen trifft. Es soll eine Art Wohnzimmer erschaffen werden, das gemütlich ist und wo man sich trifft.
Weitere Bibliotheken sollen diesem Beispiel folgen. Derzeit wird die Zentralbibliothek am neuen Standort in der Innenstadt "Am Markt 5" umgebaut und soll den Bürgerinnen*Bürgern ab Ende 2026 ebenfalls als ein solcher Ort zur Verfügung stehen.
Nach dem persönlichen Zuhause und der Arbeitsstelle soll die Stadtbibliothek ein gemütlicher Ort werden, an dem sich Freundinnen*Freunde treffen, an dem Veranstaltungen stattfinden. Die Stadtbibliothek soll ein digitaler und moderner Ort sein und ein Treffpunkt.
Das sieht man auch in Huttrop:
- Die breite Fensterfront soll einladend sein, sie ist mit Sitzecken und Schreibtischen ausgestattet
- Es gibt eine Info- und Servicetheke mit Kaffeebar und Zeitschriften und
- einen Bühnenbereich,
- ein Baumhaus im Kinderbereich,
- ein Podest mit Treppenstufen zum Sitzen,
- Rückzugsmöglichkeiten im Jugendbereich,
- einen Picknicktisch.
- Es gibt Bereiche, an denen sich die Bürger*innen kreativ sein können.
- An der Selbstverbucher-Theke können Medien selbst ausgeliehen werden.
- Über ein elektronisches Zugangssystem soll die Bibliothek auch außerhalb der Öffnungszeiten, für Verabredungen und Veranstaltungen geöffnet sein.
Es gibt bereits einige solcher neuen Bibliotheken in Deutschland. Eine davon befindet sich in Langenfeld.