Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten in Essen 2024 / 2025

Online-Befragung der angeschriebenen Haushalte

Direkt zur Online-Befragung
(nur für die angeschriebenen Haushalte)

Geben Sie in der Online-Befragung zunächst Ihren Zugangscode ein, der Ihnen im Anschreiben mitgeteilt wurde.

Falls sich im Laufe der Bearbeitung Fragen ergeben, werden diese vielfach direkt auf den mitversendeten Hinweisen zum Ausfüllen der Fragebögen und unter FAQ: Häufig gestellte Fragen beantwortet. Bei weiteren Unklarheiten können Sie sich mit den genannten Ansprechpersonen in Verbindung setzen. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

Wie sind die Menschen in Essen unterwegs?

Mobilität prägt unser tägliches Leben. Ob zur Schule, an den Arbeitsplatz, für den Einkauf oder in der Freizeit – täglich wird in Essen eine Vielzahl an Wegen zurückgelegt. Um die Stadt Essen zukunftsweisend auszurichten und die Mobilitätswende zu vollziehen, wurden mit dem RadEntscheid Essen, dem Aktionsprogramm Saubere Luft und der Einrichtung der Fahrradstraßen-Achsen bereits wichtige Entwicklungen vollzogen. Aktuell erarbeitet die Stadt Essen einen Mobilitätsplan, welcher den Rahmen für die Verkehrsentwicklung in Essen für die nächsten Jahre setzen soll. Um wertvolle Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten der Bürger*innen zu gewinnen und die Verkehrsplanung an den Mobilitätsbedürfnissen und -wünschen der Bevölkerung auszurichten, führt die Stadt eine repräsentative Mobilitätsbefragung der Bevölkerung durch.

Ziele der Mobilitätsbefragung

Mit der Mobilitätsbefragung werden Datengrundlagen zum Mobilitätsverhalten ermittelt, die unter anderem folgende Fragestellungen beantworten: Welche Verkehrsmittel werden genutzt? Welchen Zweck und welches Ziel haben die Wege? Wie werden die Verkehrssysteme bewertet? Welche Potenziale gibt es für alternative Mobilitätsangebote? Zentrales Element der Befragung ist dabei das Dokumentieren aller getätigten Wege – unter Angabe der genutzten Verkehrsmittel und des Wegezwecks – an einem vorgegeben Berichtstag in einem Wegeprotokoll. Die Befragten können sich außerdem dazu äußern, wie sie die Verkehrssituation im öffentlichen Nahverkehr, im Fuß- und Radverkehr sowie die Sicherheit im öffentlichen Raum bewerten.

Der dreiwöchige Befragungszeitraum beginnt am 9. Oktober 2024 und läuft bis zum 14. November 2024. Vom 6. bis zum 22. Mai 2025 schließt sich eine weitere Erhebungswelle an. Insgesamt werden 42.300 zufällig ausgewählte Essener Haushalte postalisch zur freiwilligen und anonymen Teilnahme eingeladen. In dem Anschreiben werden die Haushalte über die Teilnahmemöglichkeiten informiert und erhalten den zufällig zugeteilten Berichtstag, an dem sie ihre Wege protokollieren sollen. Die teilnehmenden Haushalte können dabei die Befragung wahlweise online, auf Papierfragebögen oder telefonisch beantworten.

Haben Sie auch Post erhalten? Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme! Je mehr Personen mitmachen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Helfen Sie deshalb bitte mit, die Mobilität in Essen zu gestalten!

Ablauf der Befragung

Bei der Befragung sollen alle Wege – ob per Bus und Bahn oder im eigenen Pkw, mit dem Fahrrad oder zu Fuß – angegeben werden. Die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung dienen unter anderem als Datengrundlage für die Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Essen. Dabei sollen die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger*innen genauso einbezogen werden wie die Weiterentwicklung der Verkehrssysteme unter Berücksichtigung der Umwelt- und Klimaschutzziele.

Zu Beginn der Mobilitätsbefragung werden insgesamt 42.300 Haushalte in der Stadt Essen zufällig ausgewählt. Im September, Oktober und November 2024 werden die ausgewählten Haushalte der ersten Erhebungsphase postalisch zur Teilnahme an der Befragung eingeladen und zu den verschiedenen Teilnahmemöglichkeiten informiert. Die Beantwortung der Befragung ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Um die Repräsentativität zu gewährleisten, können nur die Haushalte an der Befragung teilnehmen, die zuvor postalisch zur Teilnahme an der Befragung aufgefordert wurden.

In der Erhebungsphase wird die Befragung durchgeführt. Den teilnehmenden Haushalten wurde in ihrem Anschreiben ein Berichtstag in der Erhebungsphase zugeteilt. Bei dem Berichtstag handelt es sich um einen sogenannten Normalwerktag bzw. einen Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, damit das Mobilitätsverhalten der Einwohner*innen in den Auswertungen unbeeinflusst von den Wochenendverkehren abgebildet werden kann. An dem Berichtstag protokollieren die teilnehmenden Haushalte alle Wege, die sie an diesem Tag zurücklegen. Dabei können die teilnehmenden Personen ihre Wege entweder direkt in der Papierversion des Wegeprotokolls notieren oder auf einem Notizblatt vermerken, um sie nach dem Berichtstag in die Online-Befragung zu übertragen oder im Telefoninterview mitzuteilen. Zusätzlich zum Wegeprotokoll beantworten die teilnehmenden Haushalte jeweils einen Haushaltsfragebogen sowie jede im Haushalt lebende Person ab sechs Jahren einen Personenfragebogen. Mit dem Versand der ausgefüllten Unterlagen oder dem Abschluss der Online-Befragung beziehungsweise des Telefoninterviews ist die Mobilitätsbefragung für die teilnehmenden Haushalte abgeschlossen.

Nach dem Abschluss der beiden Erhebungsphasen werden die eingegangenen Antworten aus der schriftlich-postalischen, der online und der telefonischen Befragung in einem Datensatz gesammelt, geprüft und ausgewertet. Die Ergebnisse fließen in die Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Essen ein.

Inhalte der Befragung

In der Befragung werden Fragen zum Haushalt, zur Person und zum Mobilitätsverhalten an einem bestimmten Berichtstag gestellt. Sie besteht aus drei Teilen:

  • Im Haushaltsfragebogen werden allgemeine Fragen zur Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln und über die Haushaltszusammensetzung gestellt.
  • Der Personenfragebogen beschäftigt sich mit den Mobilitätsvoraussetzungen, der Verkehrsmittelnutzung und der Bewertung der verschiedenen Verkehrssysteme. Dieser Fragebogen soll von allen Haushaltsmitgliedern ausgefüllt werden, die mindestens sechs Jahre alt sind. Jede Person füllt dabei einen eigenen Bogen aus.
  • Im Wegeprotokoll sollen die Teilnehmenden für einen vorgegebenen Berichtstag ihre durchgeführten Wege dokumentieren, inklusive der zurückgelegten Entfernung, der genutzten Verkehrsmittel und dem Zweck des Weges. Jede Person im Haushalt, die sechs Jahre oder älter ist, soll dazu Angaben in einem eigenen Wegeprotokoll machen. Das Wegeprotokoll soll auch ausgefüllt werden, wenn man am Berichtstag nicht außer Haus war. Der Berichtstag wird den Haushalten im Anschreiben mitgeteilt.

Verschiedene Befragungswege

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, an der Befragung teilzunehmen: online, schriftlich-postalisch oder telefonisch. In jedem Fall erhalten die ausgewählten Haushalte zunächst postalisch ein Anschreiben.

  • Bei der schriftlichen Befragung werden die Befragungsunterlagen per Post versendet. Die teilnehmenden Haushalte füllen die Fragebögen aus und schicken die Unterlagen in dem beiliegenden Rückumschlag kostenlos zurück.
  • Die Teilnahme an der Online-Befragung wird über den ebenfalls per Post übermittelten Zugangscode ermöglicht. Dabei müssen nicht alle Fragen auf einmal beantwortet werden; die Befragung kann pausiert und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden.

In dem persönlichen Anschreiben wird den ausgewählten Haushalten vorgeschlagen, dass sie entweder schriftlich oder online an der Befragung teilnehmen. Sie können jedoch auch je nach Vorliebe die jeweils andere Teilnahmeform nutzen. Oder die Teilnehmenden bitten um eine telefonische Befragung:

  • Bei der telefonischen Befragung werden die Teilnehmenden zu einem vereinbarten Termin nach ihrem Berichtstag von geschultem Personal der Firma O-TON aus Dortmund angerufen und können die Fragen am Telefon beantworten. Hierzu kann ein Wunschtermin nach dem jeweiligen Stichtag für ein Interview unter der Telefonnummer 0231 70013-809 vereinbart werden.

Was passiert mit den Daten?

Alle Antwortdaten werden für die Auswertung codiert und anonymisiert gespeichert – also ohne den Namen und auch ohne Adressangaben. Die anonymisierten Daten werden mit Hilfe eines Computerprogramms (Statistiksoftware) ausgewertet, die Ergebnisse werden in Gruppen zusammengefasst. Dadurch kann niemand erkennen, von welcher Person beziehungsweise welchem Haushalt die Angaben gemacht worden sind. Kategorien, in denen weniger als sieben Einzelfälle zusammengefasst würden, werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gebildet.

Die gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz werden streng eingehalten. Weitere Informationen haben wir für Sie in den Informationen zum Datenschutz (pdf, 151 kB) ReadSpeaker zusammengestellt.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Die Haushaltsbefragung wird durchgeführt von ...

Planersocietät Frehn Steinberg Partner GmbH
Mobilität. Stadt. Dialog.

Konrad-Zuse-Straße 1
44263 Dortmund

Harriet Schröder
Telefon: 0231 999970-0
E-Mail: mobil@planersocietaet.de
Web: www.planersocietaet.de

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