Zu Rettungseinsätzen in und auf Gewässern wie Baldeneysee, Ruhr und Rhein-Herne-Kanal sind unsere Feuerwehrtaucher*innen rund um die Uhr im Dienst. Von den rund 74 aktiven Taucher*innen sind mindestens acht pro Dienstschicht sofort zum Einsatz bereit. Davon besetzen vier den Gerätewagen Atemschutz, Gas- und Wasserrettung (GW-AGW) und weitere vier das Hilfeleistungslöschfahrzeug im Stadthafen. In Notfällen besteht die Möglichkeit, auch weitere Taucher*innen der Feuerwehr Essen und überörtliche Kräfte nachzufordern. Das Feuerlöschboot „Ernst Finkemeyer“ wird ebenfalls von der Besatzung am Stadthafen besetzt, um bei Unglücksfällen auf dem Rhein-Herne-Kanal eingesetzt zu werden. Außerdem stehen weitere Mehrzweck- und Schlauchboote für Einsätze auf der Ruhr und den Essener Stauseen zur Verfügung. Hierbei arbeitet die Feuerwehr mit der DLRG und der DRK Wasserwacht eng zusammen.
Der Wasserrettung angegliedert ist der Bereich Atemschutz. Zuverlässiger Atemschutz ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Einsätze, bei Bränden ebenso wie bei Gefahrstoffunfällen. Die Berufsfeuerwehr Essen übernimmt für die DEKRA Testing and Certification GmbH die Erprobung und Gebrauchstauglichkeitsprüfung für die Zertifizierung von Atemschutzgeräten für den Einsatz bei den Feuerwehren.