Sie haben die Möglichkeit, Verstorbene montags bis freitags in der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr einzuliefern. Außerhalb dieser Öffnungszeiten liegt an der Pforte des Lutherkrankenhauses ein Schlüssel bereit, der Ihnen den Zugang zum Krematorium ermöglicht.
Im Krematorium stehen neben einer großen Kühlhalle auch gekühlte Aufbahrungsräume zur Verfügung, um den Angehörigen eine individuelle Abschiednahme zu ermöglichen.
Die amtsärztliche Untersuchung findet täglich auf dem Friedhof am Hellweg statt. Hierfür wird von dem untersuchenden Mediziner eine Gebühr in Höhe von 40,-- EUR inkl. MwSt. erhoben.
Um die Kremierung des Leichnams ohne Wartezeiten durchführen zu können, benötigt die Verwaltung den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag auf Feuerbestattung, den Totenschein, eine Sterbeurkunde, die Bescheinigung des Amtsarztes bzw. die Freigabe der Staatsanwaltschaft, den letzten Willen des Verstorbenen bzw. die Einäscherungsverfügung der nächsten Angehörigen.
Sofern der Verstorbene außerhalb Essens verstorben ist und auch nicht auf einem Essener Friedhof bestattet werden soll, wird darüber hinaus eine Urnenaufnahmebescheinigung benötigt.
Bei einer Seebestattung ist die Vorlage der schriftlichen letztwilligen Verfügung des Verstorbenen erforderlich.
Die Kremierung eines Verstorbenen erfolgt in der Regel innerhalb von 2 - 3 Werktagen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die erforderlichen Unterlagen vollständig vorliegen und seitens des Amtsarztes keine Bedenken bestehen. Nach erfolgter Kremierung kann die Urne von dem Beerdigungsinstitut abgeholt werden. Auf Wunsch wird die Urnenkapsel auch an den Beisetzungsort verschickt.
Auf dem Friedhof am Hellweg oder einem der anderen 22 städtischen Friedhöfe bestehen ausreichend Bestattungsmöglichkeiten. Es werden auf den kommunalen Friedhöfen 29 verschiedene Grabarten angeboten, um somit fast allen Wünschen der Bürger zu entsprechen.
