Am Standort Marienhospital ist der Gesundheitspark Altenessen entstanden.
Am Standort wurde ein wortnahes, integriertes und sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum eröffnet - das Gesundheitszentrum St. Vincenz.
Das Leistungsangebot des Philippusstifts in Essen Borbeck soll innerhalb der nächsten Jahre ausgebaut werden und einige der medizinischen Fachabteilungen der beiden geschlossenen Krankenhäuser aufnehmen.
Je nach Art des Notfalls stehen Ihnen verschiedene Nummern zur Verfügung:
Feuerwehr / Rettungsdienst | 112 |
Polizei | 110 |
Notruf-Fax für Gehörlose | 1 23 78 90 |
Notruf-Schreibtelefon | 1 23 78 33 |
Krankentransport | 1 92 22 |
Ärztlicher Notdienst | 116 117 |
Zahnärztlicher Notdienst | 01805 - 98 67 00 |
Giftnotrufzentrale | 0228 - 2 87 32 11 |
Kinder-Notfallpraxis im Ärzte-Haus Ruhrallee 81 | 0201 - 2 79 90 96 |
Für die gesundheitliche Notfallversorgung im Essener Norden steht das Philippusstift Borbeck bereit. Dazu gehört auch die Notfall-Ambulanz im Philippusstift.
Adresse:
Zentrale Notaufnahme im Philippusstift
Hülsmannstraße 17, 45355 Essen
Fon: +49 201 6400 5260
Selbstverständlich können im Bedarfsfall von den Rettungsdiensten auch andere Krankenhäuser in der Stadt angefahren werden, wie das Elisabeth-Krankenhaus (Huttrop), das Universitätsklinikum Essen (Holsterhausen), die Kliniken Essen-Süd - dazu gehören das St. Josef-Krankenhaus und das ev. Krankenhaus (Werden), das Alfried-Krupp-Krankenhaus (Steele).
Selbstverständlich wird ein Rettungswagen so schnell wie möglich bei Ihnen sein. Oft dauert es nur wenige Minuten. Die Zeit kann sich durch extreme Wetterlagen oder zum Beispiel durch einen Unfall auf dem Einsatzweg verändern. Die in NRW festgelegte Hilfsfrist liegt bei 12 Minuten ab Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen des ersten qualifizierten Einsatzmittels am Notfallort. Dies gilt für das gesamte Essener Stadtgebiet.
Dafür können Sie verschiedene Angebote nutzen, sowohl online als auch per Telefon. Für die Suche nach einem bestimmten Arzt/einer bestimmten Ärztin können Sie zum Beispiel das digitale Angebot der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) nutzen.
Zur Praxissuche der KVNO für Patient*innen
Außerdem gibt es den telefonischen Patientenservice der KVNO, erreichbar unter der 116 117, der rund um die Uhr geschaltet ist.
Auch die Krankenkassen bieten in der Regel online und telefonisch einen entsprechenden Service. Dort helfen Ihnen die Mitarbeiter*innen ebenfalls bei der Suche nach geeigneten Ärzt*innen.
Auch in den geplanten Gesundheitskiosken in Altenessen und Stoppenberg wird es Hilfe bei der Suche nach Ärzt*innen geben. Die Gesundheitskioske sollen ab November 2021 ihre Arbeit aufnehmen.
Ein Gesundheitskiosk ist eine Anlaufstelle für alle im Stadtteil lebenden Menschen, vor allem für Familien. Dort sollen sie zum Thema Gesundheit und Prävention von medizinischem Fachpersonal und Sozialpädagog*innen in ihrer Muttersprache beraten werden. Die Mitarbeiter*innen des Gesundheitskiosks können bei gesundheitlichen Fragen helfen und weitere Termine vermitteln. Sie arbeiten dabei eng mit den niedergelassenen Haus- und Fachärztinnen*Fachärzte und anderen Gesundheitsakteurinnen*Gesundheitsakteure zusammen und sind mit den sozialen Einrichtungen im Essener Norden vernetzt. Ein Gesundheitskiosk zeichnet sich durch seine zentrale Lage sowie einen niedrigschwelligen Zugang (Sprachvielfalt, Öffnungszeiten, Termin ohne Voranmeldung, umfassendes Netzwerk) aus. Er ist Schnittstelle zwischen Medizin und Stadtteil, zwischen Prävention und Gesundheitsförderung. Im Essener Norden sind zwei Gesundheitskioske entstanden.
Die ersten beiden Gesundheitskioske entstanden in der „Alten Badeanstalt“ in Altenessen, Altenessener Straße 393, 45326 Essen und am Meybuschhof 43 in Essen Katernberg.
Der Gesundheitskiosk in Altessen eröffnete am 12. April 2022. Seitdem berät das Kiosk-Team hier Menschen zu Gesundheitsfragen und vermittelt Hilfe.
Nach dem barrierefreien Umbau wurde der zweite Gesundheitskiosk in Katernberg am Meybuschhof 43 am Samstag, 3. Dezember 2022 eröffnet.
Im September 2017 entstand der erste Gesundheitskiosk in Hamburg-Billstedt. Er bietet seitdem eine erste ambulante Versorgung vor Ort für die Anwohner*innen. Die Mitarbeiter*innen beraten zum Beispiel chronisch kranke Patienten und kümmern sich u.a. um die Vor- sowie Nachbereitung von Arztbesuchen oder geben Tipps zur Ernährung. Mit dem Gesundheitskiosk will die Gesundheit für Hamburg Billstedt-Horn OG vor allem den Herausforderungen wie demografischer Wandel, dem Anstieg chronischer Erkrankungen und dem Mangel an Ärzten und Pflegepersonal in sozial benachteiligten Regionen begegnen. Die Gesundheit für Hamburg Billstedt-Horn OG hat mittlerweile mehrere Gesundheitskioske gegründet. Das erfolgreiche Modellprojekt soll auch Vorbild für die geplanten Essener Gesundheitskioske sein.
Neben der Umsetzung von zwei Gesundheitskiosken am Standort Altenessen und Stoppenberg bzw. Katenberg entstand ein integriertes sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum im Sinne einer Stadtteilklinik auf dem Grundstück des ehemaligen St. Vincenz Krankenhauses in Stoppenberg. Es ist ein wichtiger Baustein für die wohnortnahe und innovative Gesundheitsversorgung in den Stadtteilen. Im Gesundheitszentrum gibt es auch stationäre Betten. Ziel ist es, in Stoppenberg ein Modellprojekt umzusetzen, was es so in Deutschland noch nicht gibt. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO), die AOK Rheinland/Hamburg und weitere Partner der Gesetzlichen Krankenversicherungen wurden als Konsortialpartner für das Projekt gewonnen. In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum soll das Gesundheitszentrum auch mit dem Zukunftsthema Smart Hospital verknüpft werden. Mit der Entwicklung des Gesamtkonzeptes, mit dem erfolgreich eine Bewerbung um Mittel des Innovationsfonds des Bundes initiiert wurde, wurden die Gesundheitsexpert*innen der Institute for Health Care Business GmbH (hcb) in Essen beauftragt. Das Gesundheitszentrum St. Vincenz ist am 20. April 2024 an den Start gegangen.
Seit Juli 2020 treffen sich regelmäßig Oberbürgermeister Thomas Kufen und Akteurinnen*Akteure aus Politik, Stadtgesellschaft und Medizin, um sich über die aktuellen Entwicklungen zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden auszutauschen. Unter anderem gibt es Runde Tische in Altenessen und Stoppenberg.