Das Café im Forum Dreilinden der Alten Synagoge öffnet jeden Dienstag ab 12:00 Uhr.
Ab Dienstag, 05.08.2025 wird zudem 14-tägig in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr ein Handarbeitscafé angeboten. Wir häkeln mit Ihnen, wer sticken, nähen oder stricken möchte ist ebenfalls herzlich eingeladen.
Eigenes Material darf gerne mitgebracht werden, für Anfänger*innen stehen aber auch Materialien zur Verfügung.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
TIKWAH – das Festival Jüdischer Musik, welches die Philharmonie gemeinsam mit der Alten Synagoge Essen ausrichtet, ist in Form und Umfang einmalig und erstreckt sich über die gesamte Spielzeit 2025/2026. TIKWAH bedeutet im Hebräischen "Hoffnung" – und es könnte gegenwärtig wohl kaum ein wichtigeres Wort geben. Das Festival hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt jüdischer Musiken und Kulturen abzubilden, wie sie international, aber auch regional verankert sind. Dabei gilt es, den vordergründig so klaren Begriff der "Jüdischen Musik" zu hinterfragen und keine allgemeingültige Deutungshoheit in Anspruch zu nehmen. Daher wird TIKWAH essentialistische und enggefasste Definitionen neben Dekonstruktionen des Begriffs stehen lassen. Die Diversität der Antworten auf die Fragen „Gibt es jüdische Musik?“ oder „Was ist jüdische Musik?“ können so in bereichernder Vielfalt programmatisch dargestellt werden – als Ambiguität der Gegenwart, die Vielfalt als Chance begreift.
Das Spektrum der hochkarätig besetzten Veranstaltungen reicht von Konzerten über Diskussionen und Vorträge bis hin zu Theaterprojekten und Filmen. Viele der bedeutenden Essener Kulturorte sind beteiligt, neben der Philharmonie und der Alten Synagoge auch das Schauspiel im Grillo-Theater, die Folkwang Musikschule, die Lichtburg und das Aalto Musiktheater.
Ein besserer "Starting Point" als Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest, ist für TIKWAH kaum denkbar. Pianisten-Legende Evgeny Kissin erinnert zu dieser festlichen Zeit gemeinsam mit Veniamin Smekhov an jiddische Dichter, die Opfer von Stalins Diktatur geworden sind. Ganz andere Akzente dagegen setzt zum Beispiel Dobranotch, eine der bekanntesten Klezmer-Bands Europas. Das Israel Philharmonic Orchestra ist zu Gast und zwei Klassik-Weltstars, Daniel Hope und Thomas Hampson, porträtieren musikalisch das schicksalhafte Jahr 1938. Entdecken Sie mit uns die Vielfalt jüdischer Musik und Bruchim haba'im – herzlich willkommen!
Die Alte Synagoge ist in diesem Jahr eine Station beim Sparkassen City Trail Essen.
Der Sparkassen City Trail Essen ist mehr als nur eine Stadttour. Es ist ein einzigartiges, sportliches Stadtabenteuer, das dich zu den bekannten und unbekannten Highlights von Essen führt. Dabei kannst du wählen, ob du die Strecke laufen oder wandern willst. Ob alleine, mit Freunden oder als Team-Event – hier erlebst du die Stadt aus einer völlig neuen Perspektive.
18:00 Uhr Konzerteinführung mit Avery Gosfield
Das Jahr 1492 markiert die Entdeckung Amerikas, die Vertreibung der Juden aus Spanien und den Fall des Emirats von Granada.
Eintritt frei
In der Alten Synagoge erwartet Sie ein besonderer Nachmittag mit jiddischen Liedern und chassidischen "nigunim" - Melodien ohne Worte. Ein Singen mit und für uns alle - ohne Vorkenntnisse.
Eintritt frei
Im Anschluss an das gemeinsame Singen eröffnet die Alte Synagoge Essen die Sonderausstellung "Essen in Bewegung. Dore Jacobs und die Kulturen der Körper"
Die Ausstellung "Essen in Bewegung - Dore Jacobs und die Kulturen der Körper" ist einer bedeutenden Bewegungspädagogin gewidmet. Die aus Essen stammende Jüdin Dore Jacobs entwickelte nicht nur eine eigene Bewegungslehre, sondern begründete auch eine eigene Berufsschule, die bis heute besteht.
Zusammen mit ihrem Mann Artur war Dore Jacobs auch politisch aktiv. Sie waren beteiligt an der Gründung der Essener Volkshochschule, traten aktiv für Frauenrechte ein und begründeten den "Bund - Gemeinschaft für sozialistisches Leben", der während der NS-Zeit illegal weiter bestand und aktiv Widerstand leistete.
Das Leben von Dore Jacobs kann als eine Geschichte des deutschen Judentums, der Emanzipation, der politischen Beteiligung, des bürgerlichen Engagements und der nachhaltigen Wirkung erzählt werden.
Neben Archivmaterialien werden vor allem - teilweise bisher unbekanntes - Bild-, Film- und Tonmaterial verschiedene Aspekte ihres Lebens behandeln. Ihre Körperphilosophie soll hierbei nicht nur in fließenden, bewegten Materialien dargestellt, sondern auch durch ein aktives Begleitprogramm erfahrbar gemacht werden.
Beginn der Eröffnung ab 16 Uhr
Grußworte:
Julia Jacob, Bürgermeisterin
Dr. Diana Matut, Leiterin der Alten Synagoge
Prof. Dr. Petia Genkova, FrauenRat NRW,
Dr. Michaela Muylkens, Vorstandsmitglied der Krupp Stiftung
Erinnerungen an Dore Jacobs, Marianne Menze im Gespräch mit Dr. Diana Matut - Musikalische Begleitung: Polina Shepherd
Gefördert von
FrauenOrt Dore Jacobs
Mit der Eröffnung der Ausstellung Essen in Bewegung. Dore Jacobs und die Kulturen der Körper, wird die Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur auch FrauenOrt Dore Jacobs.
Das Projekt FrauenOrte NRW des FrauenRat NRW e.V. wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familien, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Partnerausstellung
"Rafft Euch empor! Jüdische Aktivistinnen aus Westfalen in der ersten Frauenbewegung" (12. Oktober 2025 – 12. April 2026) im Jüdischen Museum Westfalen, Dorsten,
Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Straße 1
46282 Dorsten
https://www.jmw-dorsten.de/
https://www.jmw-dorsten.de/rafft-euch-empor/
Mit der Eröffnung der Ausstellung Essen in Bewegung. Dore Jacobs und die Kulturen der Körper, wird die Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur auch FrauenOrt Dore Jacobs.
Das Projekt FrauenOrte NRW des FrauenRat NRW e.V. wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familien, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Mit dem Projekt FrauenOrte NRW würdigt der FrauenRat NRW e.V. bis Ende 2025 an 52 Orten 57 Frauenpersönlichkeiten aus über 1000 Jahren und allen Ecken des (heutigen) Bundeslandes.
Workshop für junge Menschen mit:
Deborah Strauss (USA) - Violine, Gesang und Tanz
Mehmet Ali Orman (TR) - Gesang, Tanz, Klarinette
Sasha Lurje (LV/DE) - Gesang
Emil Goldschmidt (DK) - Klarinette
Ilya Shneyveys (USA/LTV) - Akkordeon, Perkussion, Gitarre
Tayfun Guttstadt (D/TR) - Gesang, Gitarre und Ney
Tägliche Aktivitäten: Gemeinsames Lernen von Instrumentalmusik, Gesang und Tanz in der großen Gruppen sowie in kleinen instrumentenspezifischen Gruppen und Ensembles.
Der Workshop ist für alle unter 30 kostenlos.
Dobranotch, eine der bekanntesten Klezmer-Bands Europas, gestaltet gemeinsam mit den Dozierenden der klezmer.welten ein mitreißendes Konzerterlebnis, das die vielen Facetten osteuropäisch-jüdischer und verwandter graeco-türkischer Musik feiert! Die Musiker*innen sind weltweit führend auf ihrem Gebiet und versprechen einen hochklassigen Konzertabend voller Überraschungen!
Mit Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland
Das Konzert wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Klezmer-Musik, die traditionelle Instrumentalmusik der jiddischsprachigen Bevölkerung Osteuropas, ist vor allem Musik zum gemeinsamen Tanz! Sher, Freylekhs, Zhok & Patsh-Tants laden zu Kreistänzen und Quadrillen ein, angeleitet von international bekannten Tanzlehrer*innen aus den USA, Istanbul und Deutschland. Die Tänze sind einfach und schnell zu erlernen. Tanzpartner*innen finden sich vor Ort!
Freuen Sie sich auf einen bewegten Abend mit großartiger Live-Musik, mit jiddischen Tänzen und verwandtem graeco-türkischen Tanz-Repertoire.
Die Teilnehmenden und Dozierenden des Klezmer-Workshops spielen mitreißende Musik.
mit Einführung der Regisseurin
Ein Film von Michaela Kosbsa-Mark, D 2024, 48 Minuten, FSK 15
Michaela reicht's. Sie möchte keine Jüdin mehr sein. Die immer gleichen Erwartungen und Zuschreibungen ist sie leid. Mit den Traditionen - ebenso wie mit der Frage: "Wo kommst du wirklich her?" - kann sie wenig anfangen. Also will sie raus.
Ein Film im Rahmen des "DOXS RUHR N°13" - Dokumentarfilmfestivals vom 27.10.-09.11.2025
Im Rahmen der Ausstellung "Essen in Bewegung"
Sitzen, Stehen, Gehen, Tragen, Bücken, Schieben, Ziehen, aber wie? Finden wir es heraus.
Mit Gerburg Fuchs, Bewegungspädagogin
Eintritt frei.
Konzert mit jüdischer Synagogalmusik und Publikumsgespräch.
Im Rahmen der Gesprächskonzerte mit jüdischen Kantoren des TIKWAH-Festivals.
Eintritt frei.
Ein theatraler Gang durch die jüdische Geschichte Essens von Sapir Heller
"Judenfrei" nannten sich viele deutsche Städte zur Zeit des Nationalsozialismus stolz. Die Spuren dieser Zeit sind bis heute spürbar. Wo früher eine lebendige Kultur herrschte, sind heutzutage lediglich versteckte Zeugnisse jüdischen Lebens in der Gegenwart und Vergangenheit zu erahnen. Der theatrale Gang "Lebendige Stolpersteine" macht diese Zeugnisse und Orte inmitten der Innenstadt Essens sichtbar und rückt die bewegte und verhängnisvolle Geschichte jüdischer Bewohner*innen und ihr Wirken bis in die Gegenwart ins Zentrum. Die israelische Regisseurin Sapir Heller entwickelt gemeinsam mit dem Ensemble einen Mehrstationen-Weg durch Essen, der an markanten Punkten der jüdischen Stadtgeschichte diese theatral und multimedial vergegenwärtigt und einen Gegenentwurf des Miteinanders zeichnet.
Programm:
Lebendige Stolpersteine, Schauspiel Essen
Ansprachen:
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
Kantorin Jalda Rebling, Leiterin der jüdischen Gemeinde Ohel Hachidusch, Direktorin der Europäischen Akademie für jüdische Liturgie (London)
Gebet für die jüdischen Märtyrer "El male rachamim"
Der zentrale ökumenische Gedenkgottesdienst findet in der Marktkirche ab 17:30 Uhr statt.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen der Ausstellung "Essen in Bewegung"
Wir laden ein im "Spielraum - auf Zeit" Bewegungen neu zu entdecken, selbst aktiv zu sein und nach Herzenslust mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren. Zu Beginn gibt es eine kurze Einführung.
Eintritt frei. Anmeldung über: info@alte-synagoge.essen.de
Eintritt frei. Anmeldung über: info@alte-synagoge.essen.de
Im Rahmen der Ausstellung "Essen in Bewegung"
Wie entsteht aus der Kombination und Wiederholung von Alltagsgesten ein Bewegungschor?
Mit Gerburg Fuchs, Bewegungspädagogin und Leonie Mayer, Geige
Eintritt frei. Keine Anmeldung
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Essen in Bewegung"
Im Jahr 1924 schlossen sich in Essen sieben Frauen und zwei Männer zum Bund zusammen. Dazu gehörte auch Dore Jacobs, die eine bis heute anerkannte und institutionalisierte Bewegungslehre entwickelte. Sie standen in Gegnerschaft zum Nationalsozialismus, halfen Verfolgten und retteten so Menschenleben. 2005 wurden sie in Yad Vashem gewürdigt.
Norbert Reichling (1952-2024), Soziologe und langjähriger Leiter des Jüdischen Museums Westfalen erforschte die Geschichte dieses außergewöhnlichen Reformexperiments; sie erschien 2025 als Buch.
Wir laden ein zu Lesung und Gespräch über Ziele und Praxis des Bundes sowie deren aktuelle Bedeutung. Abschnitte werden gelesen, Fotos und Dokumente werden gezeigt.
Mit: Mark Roseman (Indiana University, Bloomington, USA), Tamara Frankenberger (Pädagogin), Heidi Behrens (ehemalige politische Bildnerin) und Lisa Glöckner (Alte Synagoge).
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@alte-synagoge.essen.de
Bewegungschorische Spiele nach Dore Jacobs.
Für alle Interessierte auch ohne Vorkenntnisse!
Im Rahmen der Ausstellung "Essen in Bewegung"
Wie verbinden sich Gesten und Musik in Echtzeit? In diesem Workshopwochenende wollen wir das Zusammenspiel von Musik und Bewegung erkunden, so dass sich chorische Spiele entwickeln können. Sie entstehen erst durch uns und in Bewegung lauschend.
Es erwartet sie
Freitag, 21.11.2025 von 16:30-17:30 Uhr:
1. Interaktiver Vortrag: Was war Dore Jacobs Motiv, chorisch
mit Laiengruppen zu gestalten?, mit Gerburg Fuchs
Samstag, 22.11.2025 von 10:00-16:00 Uhr und
Sonntag, 23.11.2025 von 10:00-13:00 Uhr:
2. Bewegungsworkshop
mit Gerburg Fuchs, Bewegungspädagogin und Leonie Mayer, Geige
Für alle Veranstaltungen an diesem Wochenende: Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@alte-synagoge.essen.de
Die Installation arbeitet mit Kontaktmikrofonen, Motoren und resonanten Oberflächen, um sich verändernde Schichten akustischer Vibrationen zu erzeugen und die Alte Synagoge in eine immersive Klangumgebung zu verwandeln.
Ein Workshop mit Isabell Pabst über Atem und Resonanz, der die Teilnehmenden einlädt, den eigenen Körper als Instrument im Hauptraum der Alten Synagoge zu erfahren.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@alte-synagoge.essen.de
Kommen Sie vorbei zum ersten Weihnukka-Markt in der Alten Synagoge. Besondere Handarbeiten zum Verschenken an Chanukka und Weihnachten warten auf Sie. Mit koscherem Glühwein.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ab 17 Uhr: Interkulturelles Singen
Offenes, interkulturelles Singen mit dem Arche Noah Essen e.V.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Musik von Salomone Rossi und Elam Rotem
Dieses Programm zeigt die facettenreiche Kunst von Salomone Rossi, wichtiger Kollege Claudio Monteverdis, der als Hofkomponist im Dienste der Gonzagas in Mantua stand. Er gilt als einzigartig innovativer Komponist jüdischer liturgischer Musik.
Neben seiner produktiven "weltlichen" Tätigkeit revolutionierte Rossi als Jude die Musik der Synagoge, indem er mehrstimmige Vertonungen hebräischer Gebete und Psalmen einführte. Diese hebräischen Werke zeichnen sich durch ihre elegante Schlichtheit und madrigalartige Techniken aus. Das Programm enthält auch einige Kompositionen von Elam Rotem, die von Rossi inspiriert sind, sowohl was den musikalischen Stil als auch die Wahl eines biblischen Textes in hebräischer Sprache betrifft.
Die Musik von Salomone Rossi spielt in der Arbeit von Profeti della Quinta seit der Gründung des Ensembles eine wichtige Rolle. Die hebräisch-sprechenden Sänger sind auf die Musik des italienischen Barock spezialisiert und haben eine unmittelbare Verbindung zu Salomone Rossi als einem jüdisch-italienischen Komponisten.
Die Einrichtung des Ghettos von Venedig im Jahr 1516 war zwar zweifellos ein repressiver Akt der venezianischen Behörden, doch die jüdische Bevölkerung war nicht von der Welt abgeschnitten: Tagsüber konnten sie sich frei in der Stadt bewegen. Klänge der Lieder, Tänze und liturgischen Melodien der einheimischen Italiener, der deutschen Einwanderer und jüdischen Menschen aus Spanien, Portugal, dem osmanischen Reich, Russland, Griechenland und anderen Ländern waren dort zu hören. Doch obwohl wir wissen, dass das Ghetto ein Ort war, an dem Musik erklang, gibt es vor 1600 keine notierte Musik eines jüdischen Komponisten oder aus dem Umfeld der jüdischen Gemeinde. Auf Grundlage von Gedichten, die in Hebräisch, Jiddisch, Jüdisch-Italienisch und Ladino verfasst wurden, zeigt Lucidarium sorgfältige Rekonstruktionen von jüdischen Liedern der Renaissance sowie von Musik, die jeder Venezianer kannte - ob jüdisch oder nicht. Es beschwört so die Klänge herauf, die Shylock in der pulsierenden Welt Venedigs gehört haben könnte.
Gesprächskonzerte mit jüdischen Kantor*innen
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Ruth Schonthal, aus einer Wiener Familie stammend, emigrierte während der NS-Zeit über Schweden und Mexiko in die USA, wo auch die in Berlin geborene Komponistin Ursula Mamlok einen neuen Lebens- und Wirkungskreis fand. Beide Frauen ließen sich von der politisch motivierten Verfolgung weder ihren Lebensmut noch die Ausbildung ihrer musikalischen Hochbegabungen nehmen. Das vielseitige, alle Gattungen umfassende OEuvre der beiden Komponistinnen sowie zahlreiche Auszeichnungen und Lehrtätigkeiten an renommierten Universitäten dokumentieren ihren Stellenwert in der im 20. Jahrhundert erfolgten Weiterentwicklung der klassischromantischen Kompositionstradition.
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