Um sich vor einer Ansteckung, beispielsweise mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2), zu schützen, helfen insbesondere eine gute Händehygiene, die Einhaltung der Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu anderen Personen. Auch das Tragen einer Maske kann dazu beitragen, sich selbst und andere Menschen, insbesondere Risikogruppen, vor Infektionen zu schützen. Masken verringern die Verteilung von Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen.
Für einen möglichst hohen Schutz ist es wichtig, dass Bürger*innen richtig mit der Maske umgehen: So muss sie durchgehend eng anliegend über Mund und Nase getragen werden. Sie sollte während der Nutzung weder zurechtgezupft noch angefasst werden. Sobald der Mund-Nasen-Schutz durchfeuchtet ist, muss er gewechselt werden. Weitere Informationen, auch zur Handhabung und Pflege, erhalten Interessierte hier in einem Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Das Tragen einer Maske empfiehlt sich insbesondere in Situationen, in denen mehrere Menschen in geschlossenem Räumen zusammentreffen oder wenn ein Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, beispielsweise in Aufzügen oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Insbesondere auch im Umgang mit älteren Patientinnen*Patienten sowie Pflegebedürftigen schützen Masken vor einer Ansteckung.
Sind Masken nicht erhältlich, wie es beispielsweise zu Beginn der Corona-Pandemie der Fall war, können Bürger*innen sehr einfach selbst eine Alternative herstellen. Die Stadt Essen und die Feuerwehr erklären in einer einfachen Anleitung mithilfe von Bildern schrittweise, wie Bürger*innen eine textile Mund-Nase-Bedeckung (sogenannter Behelf-Mund-Nasen-Schutz) selbst nähen können.
Um den Behelfs-Mund-Nasen-Schutz selbst herzustellen, benötigen Bürger*innen kochfeste Baumwolle und einen biegsamen Draht sowie idealerweise eine Nähmaschine, eine Schere und ein Bügeleisen. Der Mundschutz ist wiederverwendbar und muss dementsprechend nach der Nutzung gewaschen und getrocknet werden. Dieser Behelfs-Mund-Nasen-Schutz entspricht nicht dem genormten Mund-Nasen-Schutz, kann aber eine hilfreiche Alternative sein, wenn es im Handel zu Lieferengpässen kommt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Stadt Essen keine Haftung für die Wirksamkeit, die Herstellung oder die sachgerechte Verwendung des Behelfs-Mund-Nasen-Schutzes übernimmt. Jeglicher Schadensersatzanspruch gegenüber der Stadt Essen wegen Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit - unabhängig, ob von Verwender*innen oder dem jeweiligen Gegenüber - ist ausgeschlossen.
Die Herstellung bzw. Verwendung des Behelfs-Mund-Nasen-Schutzes erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr. Es wird darauf hingewiesen, dass auf jeden Fall die Hygienevorschriften des Robert Koch-Instituts zu beachten sind.
