Die Klimakampagne aus dem SECAP - Machen zählt!

Von der Baumaßnahme bis zur Aktivierungskampagne - Machen zählt! Wissen hilft!

Um die Klimaneutralität strukturiert zu erreichen, bündelt der SECAP Lösungen, die für die praktische Umsetzung entworfen sind. Dazu gehören viele investitionsintensive und planerisch anspruchsvollere bauliche Erweiterungen - zum Beispiel der Fernwärmenetze, Radwege oder Energietrassen - ebenso wie die Sicherstellung der Energieversorgung mit eigenen und externen Wind- und Solar-Energien, die energetische Erneuerung von Schulen und Kitas, Ausweitung von Beratungen und Förderungen.

Start und Ziel nur gemeinsam!

Die Kampagne Machen zeigt vielfältige Wege, wie man im Alltag CO₂ und Geld sparen kann, ohne auf viel zu verzichten. Sie informiert über Möglichkeiten zur Investition und bietet Unterstützung bei der Umsetzung. Die Kampagne verdeutlicht, dass Klimaschutz und Kosteneinsparungen Hand in Hand gehen, da CO₂ oft aus Produktions- und Transportprozessen resultiert. Ziel der Kampagne ist es, Bürger*innen zu aktivieren und zu qualifizieren, indem sie alte Skepsis überwinden und auf verständliche Weise vermittelt wird, wie kleine Verhaltensänderungen zu einer besseren Lebensqualität ohne unnötige Verschwendung führen können. Sie fördert das Bewusstsein für die eigene Selbstwirksamkeit und die Auswirkungen von Energieverschwendung.

Wissen Sie, was ein Gramm CO₂ ausmacht und wieviel Sie aktuell teuer produzieren?

Mit jedem 0,1 Gramm CO₂ in einem Kubikmeter Luft heizt sich dieser durch die UV-Strahlung weiter auf. Weitere 0,3 Gramm CO₂ pro Kubikmeter Luft genügen, um ihn so zu überbelasten, dass sich unsere Lufttemperatur dramatisch und zunehmend katastrophal erwärmt. Jeder verfahrene Liter Sprit erzeugt knapp 2.500 Gramm CO₂ – und überlastet mehr als 7.000 Kubikmeter Luft – also etwa einen Fesselballon voll Luft.

Beispiel zu kombinierter CO₂- und Geldeinsparung

Beispiel Pendelstrecke nach Düsseldorf: der CO₂-Verbrauch mindert sich durch Homeoffice, Fahrgemeinschaft, E-Auto, ÖPNV-Nutzung, um 1.000 Liter Diesel pro Jahr. Die Person spart dadurch etwa 2.000 Kilo CO₂ und muss auch etwa 2.000 Euro weniger für die Tankung und die Wartung des Fahrzeuges zahlen. Außerdem müssen langfristig weniger Autos und Autoreifen nachproduziert werden und folglich weniger Straßen durch CO₂-intensive Bauprozesse erneuert werden.

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