Auch an Bäumen, die in der Nähe von Leitungen der Essener Ruhrbahn stehen, sind Baumkontrollen und Baumpflegearbeiten notwendig.
Allerdings ist die Arbeit an Bäumen in der Nähe von Ruhrbahn-Anlagen wesentlich komplizierter als im übrigen Straßenraum. Deshalb ist eine längere Vorausplanung erforderlich. Das liegt daran, dass viele zusätzliche Faktoren in die Planung einfließen müssen. Zum Beispiel muss der Strom auf den Ruhrbahn-Leitungen abgestellt werden, wenn die Arbeiten nicht mit speziell isolierten Maschinen möglich sind. Möglicherweise können die Arbeiten an den Bäumen auch mit anderen Baustellen verbunden werden, sodass eine mehrfache Abschaltung des Stroms vermieden werden kann. Der Straßenverkehrsbehörde muss ebenfalls mitgeteilt werden, wann und wo Arbeiten erforderlich sind. Gegebenenfalls müssen auch Haltverbote eingerichtet werden, damit die Arbeiten von den Grün-und-Gruga-Teams ungestört, schnell und gründlich durchgeführt werden können.
So soll erreicht werden, dass die Bürger*innen so wenig wie möglich von den Arbeiten betroffen sind. Daher wird von der Ruhrbahn häufig Schienenersatzverkehr eingerichtet, wenn die Arbeiten an Wochentagen stattfinden. Grün und Gruga ist bemüht, die Arbeiten jedoch an Wochenenden oder außerhalb der Hauptverkehrszeiten durchzuführen.
Die Bäume an den Ruhrbahn-Anlagen werden in einem kurzen Intervall kontrolliert und wenn nötig gepflegt. So können zum Beispiel abgebrochene oder beschädigte Äste rechtzeitig entfernt werden. Dies geschieht aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Gefahrenabwehr. Umgestürzte Bäume oder Teile dessen stellen eine große Gefahr für Schienen, Personen oder das Umfeld dar. Häufige Kontrollen sollen diese Gefahr minimieren.