Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Das Grundgesetz und seine Mütter und Väter aus Essen.
Ausstellung zum 75-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes
noch bis zum 27. Oktober 2024
Immer Mittwochs bis Sonntags, 14:00 – 18:00 Uhr
Städtische Galerie Schloß Borbeck
Eintritt frei
Am 23. Mai 1949 gab sich Deutschland mit Billigung der Alliierten das Grundgesetz. Die Mütter und Väter der Verfassung ließen einen historischen Text entstehen, dessen Anfang unmissverständlich klar macht: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv hat eine Wanderausstellung erarbeitet, die das Grundgesetz mit seinen wesentlichen Inhalten in seiner Bedeutung als historische Errungenschaft von bleibender Aktualität darstellt. Die Ausstellung arbeitet erstmals die bislang unbekannten Bezüge zwischen der Entstehung des Grundgesetzes und der Essener Stadtgeschichte auf.
Trio Orelon - Beethovens Töchter
Freitag, 8. November 2024
19:00 Uhr
Einritt: 17 Euro, ermäßigt 14 Euro
Harmonie, Kreativität und Forscherdrang - dafür steht das 2019 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon. Seinen Namen verdankt es der Weltsprache Esperanto, in der „Orelon“ schlicht „Ohr“ bedeutet, und damit im Namen des Trios die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht: das einander Zuhören, das in sich Lauschen, das Eintauchen in die Struktur der Komposition, das Erspüren und Erhören der Verbindung zwischen Publikum und Künstler*innen im Konzert.
Im Projekt "Beethovens Töchter" beschäftigt sich das Trio mit der wenig gespielten Literatur von Komponistinnen und setzt sie in moderierten Konzerten in Bezug zu ihrem Vorfahren Ludwig van Beethoven.
Karten für die Veranstaltung gibt es im Schloß Borbeck, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de
Ausstellung CityARTists Kunstpreis
Die drei Essener CityARTists-Preisträgerinnen
Anne Berlit (2020), Petra Wittmar (2021) Sabine Bürger (2023) stellen aus
Eröffnung:
Donnerstag, 14. November 2024
18:00 Uhr
Eintritt frei
Seit 2020 vergibt das NRW Kultursekretariat Wuppertal Stipendien an herausragende Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des Landespreises CityARTists NRW. Bereits drei Mal ging diese Auszeichnung nach Essen.
Anne Berlit erhielt die Würdigung für ihre souveräne Analyse architektonischer, kultureller oder gesellschaftspolitischer Räume und Orte. Aus den Ergebnissen der Recherchen, Experimenten mit Material und Fertigungsprozessen entstehen Werke mit großer ästhetischer Präsenz, die sich den kleinen wie großen soziokulturellen Fragen stellen und sich dabei poetisch entfalten.
Petra Wittmar erhielt die Auszeichnung für ihr herausragendes fotografisches Werk, das sie über Jahrzehnte mit einer bemerkenswerten Konsequenz fortentwickelt hat. Ihre Arbeiten zu ländlichen und postindustriellen Lebenswelten sind ebenso überzeugend wie ihre weit gespannten Studien zum europäischen Architekturerbe der 1920er Jahre.
Sabine Bürger erhielt den Preis für ihr langjähriges innovatives Schaffen. Dieses spannt den Bogen von Fotografie über Video bis hin zu großräumigen audiovisuellen Bewegtbildinstallationen, die häufig in Kooperation mit Musikerinnen und Musikern entstehen und dem Publikum erweiterte, multimediale Wahrnehmungsfelder anbieten.
enSemble RAiSONANT
Bach-Blüten - Transkriptionen von und mit Johann Sebastian Bach
Donnerstag, 21. November 2024
19:00 Uhr
Einritt: 20 Euro, ermäßigt 17 Euro
Wie beinahe alle Komponisten des 18. Jahrhunderts war auch Johann Sebastian Bach (1685-1750) ein Meister der Weiterverwendung seiner eigenen Werke und auch derer anderer Komponisten. Häufig ist dieses Vorgehen deutlich zu erkennen; gerade in der Kammermusik gibt es jedoch eher subtile Hinweise auf Umbesetzungen und Abänderungen: Mal sind es Transpositionsfehler in den überlieferten Versionen, mal unschlüssige oder untypische Tonartenwechsel; mal ist es auch nur ein Spielgefühl, das eine zweite Version zumindest vermuten lässt.
Die Musikerinnen und Musiker sind diesen Hinweisen nachgegangen und haben Werke zusammengetragen, die entweder von Bach selber transkribiert wurden oder eine noch farbigere Besetzung erlauben. Diese Herangehensweise lässt Bachs Musik auf eine neuartige und doch historische Weise blühen und plastisch werden.
Eine Kooperation mit WDR 3 Alte Musik in NRW. Das Kulturradio WDR 3 Alte Musik in NRW unter der Redaktion von Richard Lorber wird das Konzert im Residenzsaal von Schloß Borbeck aufzeichnen und später im Hörfunk senden.
Karten für die Veranstaltung gibt es im Schloß Borbeck, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de