Die Mitwirkung der Bürger*innen im Grüne Hauptstadt-Jahr war von Beginn an von entscheidender Bedeutung. Willkommen waren alle öffentlich zugänglichen Projekte, die die Ziele der Grünen Hauptstadt Europas verfolgten. Im Programm fanden sich schließlich über 200 Bürgerprojekte wieder, die mit dem beeindruckenden Engagement der Essener*innen umgesetzt wurden. Verschönerungs- und Aufräumaktionen machten die Stadtteile lebenswerter. Es gab grüne Laufgruppen, wie die "Lustigen Schleicher" und Theatergruppen zur Geschichte des Borbecker Schlossparks. Film- und Fotoprojekte dokumentierten das grüne Essen. Gemeinschaftlich wurde gegärtnert und mit vielen Aktionen für Kinder der Stadtraum nähergebracht. Vereine, Verbände, Initiativen, Kitas, Schulen und Privatpersonen engagierten sich.
Viele lokale Veranstaltungen richteten sich an die Menschen, die in Essen wohnen, leben und arbeiten. Hier wurde neben der hohen Vorbildwirkung unserer aktiven Stadtgesellschaft auch ein Schwerpunkt auf Mitmach-Aktionen und emotionale Erlebnisse gelegt. So gestalteten und bepflanzten im Rahmen des Green Capital Day Bürger*innen ausgewählte Orte neu, es fanden Aktionen in Klein- und Gemeinschaftsgärten statt. Veranstaltungen von Umweltverbänden oder der Ehrenamt Agentur sollten die Menschen dazu bewegen, in der eigenen Stadt anzupacken und mitzugestalten.