Bilanz der Grünen Hauptstadt Europas

Ein Jahr, das in der Stadt Essen viel bewegt hat

453 Projekte – davon 187 Eigenprojekte, 56 Tagungen und Konferenzen und 210 Bürgerprojekte – wurden im Titeljahr realisiert. Rund 200.000 Besucher*innen kamen zu den Veranstaltungen. Ein Highlight des Programms war sicher die Eröffnung im Grugapark. 30.000 Besucher*innen trotzten an zwei Tagen den Minusgraden, um an der Open-Air-Veranstaltung teilzunehmen. Rund 7.700 Menschen sprangen bereits im Jahr 2017 an 47 möglichen Badetagen in die Ruhr. Und beim Familien- und Gartenfest "Grün auf! Altendorf" feierten 18.500 Besucher*innen die Sperrung der ansonsten stark befahrenen Altendorfer Straße.

Zu den Projekten der Grünen Hauptstadt

Der Dialog stand im Mittelpunkt der vielen Fachkonferenzen, Messen und Kongresse. Die Zahl von rund 12.000 Teilnehmer*innen beweist, dass auch dieser Teil der Grünen Hauptstadt außerordentlich gut angenommen wurde. Die unterschiedlichsten grünen Themen wurden diskutiert und zukunftsgerichtete Ideen und Lösungen präsentiert.

Wir haben eine internationale Plattform zu den zentralen Themen etabliert und wollen uns weiterhin regelmäßig auf dieser Ebene austauschen. Damit ist die Stadt Essen auch in Zukunft ein wertvoller Partner für die internationalen Netzwerke.

Zusätzlich gab es neue Ausblicke, Einblicke und Bilder der Stadt Essen. Entdeckt wurden diese bei Exkursionen zu den Essener Aussichten, einer Fahrt mit der grünen Hauptstadtlinie, dem Besuch von Foto-Ausstellungen oder der Vorführung des Grüne-Hauptstadt-Films. Damit konnte Essen in der eigenen Stadt, in der Metropole Ruhr, in Deutschland und Europa überraschen. Das Grüne-Hauptstadt-Jahr 2017 trug auf diese Weise wesentlich zum Imagewandel der gesamten Region bei. Dies schlug sich dann auch in den touristischen Zahlen nieder: Rund 384.000 zusätzliche Besuche von Tagestourist*innen und 120.000 weitere Übernachtungen wurden in einem vergleichsweise messeschwachen Jahr gezählt. Der Grugapark blickt zudem auf ein Rekordjahr zurück. 2017 besuchten 1,1 Millionen Menschen die grüne Oase im Herzen der Stadt – immerhin 7,5 Prozent mehr als 2016.

Dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt, der Landesregierung NRW, des Bundesumweltministeriums und der Sponsor*innenen. Alles in allem stand dem Projekt ein Gesamtbudget von 16,5 Millionen Euro zur Verfügung. Davon flossen über 50 Prozent direkt in die Projekte. Von den rund 8,6 Millionen Euro Projektmitteln wurden 71 Prozent für nachhaltige Projekte, zum Beispiel Baumaßnahmen, sowie für Ausstellungen und Konferenzen ausgegeben, 29 Prozent flossen in Events.

Das Jahr der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 ist beendet, aber nicht die Idee dahinter.

Zahlen - Daten - Fakten

Die Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 war und ist ein umfassendes Großprojekt auf internationaler Ebene. Will man ein solches Unternehmen in seiner ganzen Komplexität erfassen, hilft ein erster Blick auf die „nackten Zahlen“ sicher weiter. Wie viele Projekte fanden eigentlich insgesamt im Rahmen des Programms statt? Wie viele Besucher*innen nahmen an all diesen Veranstaltungen teil? Wie viele Sponsor*innen und Partner*innen unterstützten die Grüne Hauptstadt im Laufe des Jahres? Zusätzlich geben die Zahlen, Daten und Fakten erste Hinweise auf die Wirkung und den Erfolg einer Grünen Hauptstadt. So sind Besucherzahlen auch ein Indikator dafür, wie die Veranstaltungen insgesamt von der Bevölkerung angenommen wurden. Gleichzeitig gibt die Anzahl internationaler Delegationen einen Anhaltspunkt für die Akzeptanz über Essens Stadtgrenzen hinaus. Nicht zuletzt verdeutlichen zum Beispiel Angaben zu den gepflanzten Bäumen und Stauden ganz augenscheinlich die Präsenz der Grünen Hauptstadt im Stadtbild.

Die Themen und Projekte der Grünen Hauptstadt Europas 2017 präsentierte die Stadt Essen mit einem kurzen Imagefilm.
Der WDR präsentierte das Grüne Hauptstadt Jahr in der Dokumentation "Das Wunder von Essen".

Die Grüne Hauptstadt im Film

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